Heute ist wieder ein Tag, wo sich die Schlagzeilen häufen…
Marcel H., dieses perverse Schwein, hat sich gestellt….Schade, ich hätte ihm ein paar lauschige Stunden mit den Bandidos gegönnt.
Heute abend rennt dann ein Amokläufer mit einer Axt im Hauptbahnhof Düsseldorf rum und attackiert die Menschen.
Und in der Nähe vom Stuttgarter Hauptbahnhof wird eine junge Frau von 3 Typen angegriffen, weil sie ihnen kein Geld gibt.
Und da soll mir noch ein Therapeut sagen, meine Angst ist unbegründet…Heute kann man sich nicht mehr sicher fühlen auf unseren Straßen…PUNKT!
Aber Zuhause ist man auch nicht sicher…
Ein Tornado hat im Würzburger Landkreis ordentlich gewütet und Häuser zum Teil schwer beschädigt. Katastrophenalarm…
Hmmmmmm……
Rein sachlich betrachtet heißt das…es gibt neue Klienten für Opferanwälte, neue Patienten für Psychiatrie und Traumakliniken…und es gibt Neu- Anträge auf OEG.
Wo führt das hin??????
Rapunzel
10. März 2017 at 19:36
Nichts ist schlimmer, als die Angst vor der Angst. Ein Messer, ein Schlagring und Pfefferspray begleiten mich… -,-
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11. März 2017 at 0:12
Bewaffnet bis an die Zähne 😉
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11. März 2017 at 16:59
Liebe Rapunzel, Deine / unsere Ängste sind keineswegs unbegründet ! Nach Angaben der Weltbank besteht für Mädchen und Frauen im Alter von 15-44 ein höheres Risiko von Männern vergewaltigt zu werden oder von ‚häuslicher‘ Gewalt betroffen zu sein, als von Krebs, Krieg, Autounfällen und Malaria zusammengenommen. Wir haben wahrlich wenig zu lachen. Dein Blog jedenfalls ist ein Lichtblick an Information und Inspiration. Danke dafür !
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12. März 2017 at 11:26
Statistiken sind so schrecklich demaskierend.
Da ist dann von Regierung und Polizei nicht mehr viel schön zu reden.
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11. März 2017 at 17:09
Ja, manchmal bin ich auch froh, dass ich kaum raus kann, aber überwiegend belastet es mich. Und da ich leider fast täglich raus muss, habe ich zu meiner Agoraphobie auch noch Beklemmung, dass mir irgendwo ein Irrer über den Weg läuft. Also gehe ich abseitige Wege, gut, dass ich meine Stadt gut kenne und ausweichen kann. U-Bahn meide ich, wo ich kann, und fahre überwiegend Bus und Tram.
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12. März 2017 at 11:31
Bei Angst herrscht Gleichberechtigung, obwohl ich es mir vorstellen könnte, dass Männer es schwerer haben, dass das Umfeld das ohne Belächeln akzeptiert.
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12. März 2017 at 8:43
Na, wir Angsthasen tun uns eben schwer mit nach „draußen“. Bin gestern mit ganz viel Mut auf Texel angekommen. Hoffe es kommt kein wildes Schaf um die Ecke! Liebe Grüße
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12. März 2017 at 11:19
Oder ein Tsunami…oder ein wildgewordeneS Käserad..
Ich wünsche dir eine schöne Zeit da in der holländischen Wildnis.
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12. März 2017 at 11:52
Hallo Rapunzel,
ist bei uns etwas anders, dass mit dem nicht rauskönnen. Für uns war es draußen in der Kindheit sicherer als „zuhause“. Es kam auch draußen zu Übergriffen, die kamen uns aber harmloser vor. Meist eher mit Lob gelockt, man wusste das es nicht richtig war, fand es aber nicht schlimm.
Finden gut noch in der Außenwelt relativ normal agieren zu können, aber in Summe geht es uns trotzdem sehr bescheiden. Und wir haben Angst, dass uns das auch noch zerbröselt. Es gibt doch recht oft draußen Aussetzer, z.T. mit böser Panik.
l.g. sternenstaub
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12. März 2017 at 12:42
Drinnen habe ich ein größeres Sicherheitsgefühl, obwohl ich ebenfalls viel Zeit im Treppenhaus verbracht habe, um mich zu schützen…aber der Arsch ist schon lange vermodert in seinem Grab und brennt hoffentlich in der Hölle.
Was machst Du gegen die Aussetzer draussen? Da fehlen mir die Strategien leider.
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12. März 2017 at 12:59
Drinnen ist das Sicherheitsgefühl bei uns nicht größer als draußen. Wenn draußen Panik kommt versuchen wir einen Ort zu finden wo Ruhe ist. Zum Beispiel zurück ins Auto, oder auf eine Bank setzen. Dann einatmen und ausatmen, die Augen geschlossen halten und versuchen im Jetzt anzukommen. Wir können die Umgebung und belastendes gut ausblenden.
Am schlimmsten ist es eigentlich in den Nächten, am meisten Schwierigkeiten haben wir mit dem Ort Bett/Badewanne. Die Entspannung die beim Einschlafen auftritt, lässt Bilder Gerüche und Schmerzen zurückkehren. Ist jetzt etwas vom Thema weg.
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12. März 2017 at 15:23
Stimmt, wenn ich mich nicht täusche, hattest du ähnliche Probleme mit dem Körperzustand während der Einschlafphase wie ich.Da hab ich auch miese Körpererinnerungen, die mich extremst quälen
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14. März 2017 at 22:13
Hallo Rapunzel, kein Käserad hat mich überfahren ,doch morgen bin ich wieder zu Hause. Danke ,das ich deinen Blog gefunden habe. Mit 58 Jahren und ganz vielen „Störungen“ seit meinen 10 Lebensjahr habe ich endlich die Diagnose Ptsb. Danke,das es dich gibt !!!!!
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15. März 2017 at 0:01
Oh Lotta…wo ich doch so Probleme mit Komplimenten habe….aaaaah.
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16. März 2017 at 10:52
na…..siehste….SCHÖN,DASS ES DICH GIBT…..sagte ich doch….gestern ….bitte annehmen😜
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16. März 2017 at 13:24
Jahaaa….jetzt kann ich immerhin schon grinsen dabei 🙂
DANKE
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