Die Täter müssen endlich aus dem Täterparadies raus geschmissen werden…denn nichts anderes sind unsere täterfreundlichen Gesetze hier in Deutschland!
Täter kommen selbst heute mit Ministrafen oder sogar straffrei davon!
Und die Opfer haben lebenslänglich…mit PTBS, Depressionen, Angststörungen, etc.
Markus, selber Opfer, ist bundesweit mit seinem Wohnmobil unterwegs, um 1 Millionen Unterschriften gegen die Verjährung zu sammeln und diese dann dem Bundesjustizministerium zu übergeben.
Endlich gibt’s diese Unterschriftensammelaktion auch online bei Chance.org und jeder von Euch kann mit seiner Zeichnung unterstützen und auch bei der Publikmachung dieser Petition im Netz helfen, indem darüber gebloggt wird oder eben bei Facebook, Twitter und Co. der Link geteilt wird.
Wer mehr über Markus und seine Tour erfahren möchte, kann seine Blog hier bei WordPress besuchen: Tour41
18. Oktober 2017 at 1:17
Liebes Rapunzel,
diese Forderung zähle ich zur Fensterpolitik. Sie ist für die kriminalistische Praxis unrealistisch. Die Indizien für diese Straftaten sind, sofern die Tat nicht gefilmt oder fotografiert wurde, schnell verschwunden. Angenommen die Mutter von mir würde noch leben, hätte ich sie frühestens vor fünf Jahren erst angezeigt. Davor hätte ich es aus meiner Scham heraus gar nicht gekonnt. Vor 5 Jahren lagen die Taten aber schon zwischen 61 und 51 Jahre zurück. Sofern dann die Mutter nicht aus Reue ein spätes Geständnis abgelegt haben würde, bliebe ein Strafverfahren ergebnislos.
Die inzwischen auf 30 Jahre verlängerte Verjährungsfrist ab dem 21. Lebensjahr bringt die gleichen Probleme mit sich; und bleibt somit für die Praxis – außer die Täter sind geständig – ebenfalls unbedeutend.
LG Lotosritter
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23. Oktober 2017 at 17:05
Hallo mein Ritter,
mir gefällt Deine Sicht auf die Dinge. Von der Seite habe ich es nämlich noch nicht bewertet.
Ich gebe Dir Recht, selbst bei „frischen“ Übergriffen ist die Beweislage für das Opfer mehr als problematisch und letztendlich aufgrund der Unschuldsvermutung juristisch schon immer ein Pferdefuß gewesen.
Wie soll die Beweislage dann nach 30 Jahren und mehr sein?
Dennoch finde ich es wichtig für die Opfer, die Wahl haben zu können, ob der Täter auch Jahrzehnte später noch angezeigt werden kann und nicht einfach alles damit abgeschmettert wird, dass „es“ ja alles schon so lange her ist.
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6. November 2017 at 8:35
ich gebe Dir recht Rapunzel, schon die Wahl haben zu können Anzeige ja oder nein
liegt in u n s e r e m Ermessen und nicht in der Vorschrift.
Ein weiterer Schritt der Selbstbestimmung, raus aus der Duldung.
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